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1336. Juli 29. Breslau (dat.).

IIII kal. Aug.

Nanker, Bischof v. Breslau, bek., daß vor ihm Br. Joh., Lektor d. Predigerkonv. i. Bresl., als Sachwalter d. Br. Joh. v. Suenkinvelt, Lektors des Predigerhauses zu Schweidnitz, sowie für sich u. im Auftrag seines Ordens der Prov. Polen im Beisein anderer Brüder s. Ordens 2 Urkunden vorgelegt hat: 1) des P. Joh. XXII. v. 23. Sept. 1333 (vgl. Reg. 5255) u. 2) des Hzgs Bolesl. v. Brieg v. 9. Jan. 1336 (vgl. Reg. 5550) betr. die Gründung e. Dominikanerkl. zu Brieg. Mit Rücksicht auf die päpstl. Genehmigung u. wegen seiner Vorliebe für den Predigerorden, der am Firmament der Kirche in hellem Glanze strahlt, gibt er s. bischöfl. Genehmigung.

Z.: H. Boleslaus der vorgen. Hzg, Heinr. v. Wirbna Archidiak., Mag. Goscho Bresl. Kantor, Nik. v. Bancz Kantor a. h. Kreuz, Heinr. v. Janowicz Archidiak. v. Liegnitz, Arnold v. Proczan, Predslaus v. Pogorella, Heinco v. Bancz u. Jakob d. Jüngere Augustini Notar.


Bresl. Staatsarch. Urk. Dominikaner Breslau 67. Ausgef. v. kaiserl. Notar Jakob Martini v. Ponatowicz, Bresl. Kleriker, auf Geheiß d. Bischofs u. auf Ersuchen d. Predigermönches mits.Notarzeichen bekräftigt. Vom Siegel ist nur ein Rest d. Pergamentstr. erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.